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ROMÄNIÄ GOTHICA II The Frontier World Romans, Barbarians and Military Culture Proceedings ofthe International Conference at the Eötvös Lorind University, Budapest, 1—2 October 2010 TIVADAR VIDA (ed.) with assistance from PHILIP RANCE (English language editor) arid ÄDRIEN BLAY, ISTVÄN KONCZ, LEVENTE SAMU Eötvös Loränd University Institute for Archaeological Sciences Martin Optiz Kiadö Budapest, 2015 The conference and this volume were supported by: Hungarian Academy of Sciences National Cultural Fund of Hungary n< Eötvös Lorind University ISBN 978-963-984-601-9 © Institute of Archaeological Science at the Eötvös Lornd University H 1088 Budapest, Müzeum krt. 4/B © Martin Opitz Kiadö © Editors, Authors, Transiator 2015 - All rights reserved. The Autors are responsible for the illustrations used in their studies Front cover Diptych of Stilicho as magister militum in chlamys with tunica Museo del Duomo e Biblioteca Capitolare, Monza Back cover Stilicho‘s sword with inlaid gemstone (Istvän Böna: Das Huimenreich. Corvina Konrad Theiss Verlag: Budapest-Stuttgart 1991, 34. Abb. 11.) - Cover design: Michelle Beghelli and Dr. Erika Vecchietti (BraDypUS, Bologna) Layout and desktop editing: AbiPrint Kft., Budapest Printed by: Ködex Könyvgyärtö Kft., Budapest CONTENIS VoRwoRT / FORFWORD VIDA, TIVADAR: 9 “Gothia quod Romaniafuisset“ ATHAULF UND SEINE ZEIT! ÄTHAULF AND iiis AGE BRAT0%, RAJKO Athaulf zwischen Panrtonien und Rom 15 RANCE, PHILIP quam gentilitate appellant. The Philological Evidence for Germani in the Late Roman Army: Germanic Loanwords in Roman Military Vocabulary 51 Kiss, ATTILA P. Per arma adoptio. Eine gotische Sitte in den frühmittelalterlichen schriftlichen Quellen 95 BARBARISCHE KRIEGER UND FÜRSTEN! BARBARIAN WARRIORS AND PRINCES KAZANSKI, MICHEL La tombe „princire“ de l‘poque hunnique i Conceti et son contexte historique et culturel 111 TEJRAL, JAROSLAV Spätantike Körperbestattungen mit Schwertbeigabe in römisch-barbarischen Grenzzonen Mitteleuropas und ihre Deutung 129 EGER, CHRISTOPH Zur Deutung reich ausgestatteter Männergräber des mittleren 5. Jhs. im Mittelmeerraum 237 SÖLDNER IM RÖMISCHEN UND BYZANTINISCHEN HEER! MERCENARIES IN THE ROMAN AND BYZANTINE ARMY MiÄv, ZSOLT The Golden Torc in the Late Roman and Early Byzantine Army. Preliminary Research Report Maniakion — 287 QUAST, DIETER Zwiebelknopffibeln im Barbaricum nördlich der mittleren und unteren Donau 305 TÖTH, ENDRE Typologie der nicht gegossenen Zwiebelknopfibeln MIGRATION UND IDENTITÄT 329 / MIGRATION AND IDENTITY BIERBRAUER, VOLKER Vom Schwarzmeergebiet bis nach Pannonien. Ethnische Interpretationsprobleme am Ende des 4. und in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts 365 5 LÖPEZ QUIROGA, JORGE L‘Barbares danubiens‘ en Hispania au Vme sicle? Gen tes trangers‘ et armes ‘romaines‘ en P&insule Ib&ique BARBAREN AUF RÖMISCHEM BODEN: WEGE DER INTEGRATION TERRITORY: MFTHODS OF INTEGRATION 477 / BARBARIANS ON ROMAN KLEEMANN, JÖRG Hospes: Archäologische Aspekte zur integration von Barbaren in das römische Imperium. Eine vergleichende Betrachtung zur Beigabensitte in gallischen und pannonischen Provinzen 499 PINAR GIL, JOAN A Note on Female Clothing in 5th-Century Southern Gaul 517 DE VING0, PAOLO 5th—Century Danubian foedera and foederati and their Consequences for the Late Äntique Roman Polifical-Institufional Framework 557 HARALAMBIEVA, ANNA East Germanic Heritage on the Western Littoral of the Black Sea. Bow-Brooches of the Types Szekszärd-Palänk and Udine-Planis as Archaelogical Evidence GRENZZONEN IN DEN PROVINZEN PNoNIA UND DAdA 577 / FRONTIER ZONES IN THE PROVINCES OF PANNONIA AND DAdA TOMKA, PETER: Eine römische Stadt und ihre barbarische Peripherie: Scarbantia HEINR1CH-TAMÄSKA, ORSOLYA — 587 STRAUß, P1TER Zur Datierung und Deutung der Gräber und Gräberfelder des 5. Jahrhunderts n. Chr. in Pannonia Prima und Vateria 617 IVANIEVIc, VUJADIN The Danubian Limes of the Diocese of Dacia in the 5th Century SPÄTANTIKE TRANSFORMATIONEN 679 / LATE ANTIQUF TRANSFORMATIONS RKA Post-Roman Landscape in Pannonia: Sth-Century Archaeological Sites VIRAG0s, 669 MILAVEC, TINA: The 5th-Century Changes: the Glass Perspechve 679 OiroIviÄNY1, KATALIN: Veränderungen des Töpferhandwerks in der ersten Hälfte des 5. Jhs. anhand der Keramik der Befestigung Visegrd-Gizel1amajor 691 Abkürzungen/Abbrevations 741 Authoren/Authors 745 6 ZWIEBELKNOPFFIBELN IM BÄRBÄRICUM NÖRDLICH DER MITTLEREN UND UNTEREN DONAU Dieter Quast Mit der Heeresreform Diokletians und der damit verbundenen Aufstockung der Truppenstärke setzte die „Barbarisierung“ des römischen Heeres ein1, wodurch sich den barbarischen Eliten enorme Auf stiegsmöglichkeiten eröffneten. Der alamannische König Crocus war bereits 306 einer derjenigen, die an der Ausrufung Konstantins (des Großen) in York zum Kaiser beteiligt waren2. In dessen Heer spielten germanische Verbände dann auch oft eine wichtige Rolle, etwa 312 bei der Schlacht an der Milvischen Brücke, die von den germanischen „Cornuti“ (Hörnerhelmen) entschieden wurde3. Trotz der Karrieremöglichkeiten fehlen aber gerade im 4. Jahrhundert Prunkgräber im Barbaricum. Die ger manischen Heerführer kehrten anscheinend nach abgeleistetem Dienst nicht zurück, sondern verblie ben im Römischen Reich4. Die Zeugnisse dieser erfolgreichen Integration sind kaum fassbar. Neben einigen Bildzeugnissen, wie beispielsweise dem Theodosius-Missorium aus Almendralejo (E) und dem Mosaik in San Vitale in Ravenna, sind hier vor allem epigraphische Zeugnisse von Bedeutung5. Einige der beschrifteten Steinsarkophage des spätrömischen Friedhofes von Concordia bei Portogrua ro in Venezien wiesen germanische Namen auf, die mit gotischen Einheiten in Verbindung gebracht werden6. Weit bekannter ist die Grabinschrift des burgundischen Königssohnes Hariulf, die 1877 auf der Nekropole von St. Matthias im Süden der Stadt Trier entdeckt wurde: HARIVLFVS PROTECIOR DOMESTIGVS FILIVS HANHAVALDI REGALIS GENTIS BVRGVNDIONVM QVI VICXI(T A)NNOS XX EI MENSIS NOVE(M) EI DIES NOVE(M). REVTILO AVVNCVLVS IPSIVS FECIT Nicht nur er war in der kaiserlichen Leibgarde, sondern vermutlich auch sein Onkel Reutilo, der als Stifter der In schrift auftritt. Über die Namensform sind weitere Germanen im römischen Reich nachweisbar, etwa der nach seinem Dienst als protector domesticus zum tribunus aufgestiegene Gabso, dessen Grab sich in Trier, St. Maximin, fand. Außerdem werden aus Lyon und Worms Inschriften mit germanischen Namen genannt6. Ohne Namen, aber mit Angabe seiner gens wurde im 4. Jahrhundert ein Germane in Budapest verewigt. Die 2,38 m lange Inschrift zeigt recht deutlich die Mentalität dieser Foederaten: FRANCVS EGO CIVES ROMANVS MILES IN ARM1S. EGREGIA VIRTVTE TVLI BELLO MEA DEXTE RA SEM(P)ER9. Dieses Denkmal bietet zusätzlich zu der Inschrift noch eine bildliche Darstellung des „Francus‘ auf der Unterseite des Steines (Abb. 1). Er trägt seinen römischen Militärmantel, das sagum, auf der rechten Schulter mit einer Zwiebelknopffibel geschlossen10. Nichts an dieser Darstellung lässt an einen Barbaren denken. ‘. 1 2 DEMANDT 2007, 319-325; STICKLER 2007. DEMANDT 2007, 320; DRINKWATER 2007, 146; 159; 163. DERS. 2009. DEMANT 2007, 320. MATHISEN 2006, 1022; QUAST 2009, 124-129 ROTH (2002) sieht in den Dargestellten barbarische Vasallenkönige. VON RUMMEL (2007, 213-231.) lehnt eine generelle In terpretahon der Dargestellten als Barbaren ab. Das Problem braucht hier nicht weiter erörtert zu werden es reicht aus, dass es möglich ist, dass Barbaren dargestellt sind und die Schriftquellen für die Palastgarden, die schotae palatinae, häufig germanische Namen nennen (VON RUMMEL a.a.O. 214f. mit Lit.). HOFFMANN 1963. HEINEN 1996, 37; KAISER 2004, 4 und Abb. auf Titelseite; Zuletzt: Demandt—Engemann 2007, Kat.-Nr. 1.12.75 (mit älterer Lit.). KAT. TRIER 1984, 224f. Nr. 109.; Demandt—Engemann 2007, Kat.-Nr. 1.12.74. CIL III / 1 (Berlin 1873) 453 Nr. 3576; DESJARDINS RöMER 1873, 84 Nr. 175 mit Taf. 30. — — — 6 - 10 NAGT 2007, 174. 305 DIETER QUAST - 1• 2 Abb. 1: Budapest, Grab(?)stein mit Inschrift auf der Schauseite und männlicher Büste auf der Unterseite. L. 2.38m. (1 nach DESJARDINS RÖMER 1873, Taf. 30. —2 nach NAGY 2007, 174) - Doch verblieben nicht alle Germanen, die im römischen Heer gedient hatten im Reichsgebiet. Viele von ihnen kehrten zurück, und wurden im Barbaricum z.T. auch mit römischen Militaria bestattet11. Zu den charakteristischen Objekten zählen die spätrömischen Gürteibronzen, die allerdings weitge hend auf den Westteil des römischen Reiches beschränkt sind. Östlich von Pannonien sind sie nur sel ten belegt12. Ob alle derartigen Funde östlich des Rheins und nördlich der Donau wirklich als Importe anzusprechen sind, oder ob nicht auch lokale Nachahmungen auszusondern sind, wird zumindest diskutiert13. Auffällig ist immerhin, dass eine Gussform östlich des Rheins in einer germanischen Sied lung in Emmerich-Praest (Lkr. Kleve, D) gefunden wurd&4. Zu den zweifelsfrei römischen Artefakten im Barbaricum gehören die Zwiebelknopffibeln und ihre Vorgänger, die Scharnierarmfibeln. Die germanischen „Nachahmungen“, die Bügelknopffibeln sind typologisch gut auszugliedern, da sie über einen Nadelapparat mit Spirale verfügen15. Die bei den römischen Vorlagen üblichen Querbalken mit Scharnierkonstruktion konnten im Barbaricum nicht hergestellt werden. Dies zeigt sich auch deutlich an den Zwiebelknopffibeln aus Lampertheim (Lkr. 12 13 15 Damit soll natürlich keinesfalls behauptet werden, alle jenseits des Limes mit römischen Militaria bestatteten Männer sein Söldner gewesen. Für einen hohen Prozentsatz wird das aber zutreffen. z.B. HoREm 1982, 135, 146 Abb. 58,11-12.; BÖHME 1974, Karte 11 und 17.; SOUPAULT 2003, Taf. 16, 19, 20,14-15; AJBABIN—CHAJRE DINOVA 2009 STEUER 2007 619f.; BÖHME 1986, 34; 1996, 97f. mit Abb. 13 JANSSEN 1978, 104-108 mit Abb. 89-92; BÖHME 1986, 34; ders. 2000, 459. MEYER 1960; ScI;uLzE-DöRRLAMM 1986, 62sf.; 718-720 Fundlisten 25 und 26. Voss 1998. 306 - ZWIEBELKNOPFFIBELN IM BARBARICUM NÖRDLICH DER MITTLEREN UND UNTEREN DONAU l-I 500 450 400 350 300 250 l,,I,,, Typ JA—B Typ2A—C Typ 2D Typ 3/4A — D Typ 3/4A Typ 3/4B Typ 5 Typ 6 / 1 C2 C1 C3 .f / / / ./D1/ D2 D3 Abb. 2: Laufzeiten der verschiedenen Typen der Zwiebelknopffibeln (nach PRÖTTEL 1991, 372 Abb. 11) in Bezug zur Chronologie der römischen Kaiserzeit im Barbaricum Bergstraße, D) und Tiszadob (Korn. Szabolcs-Szatmär-Bereg, H), die Reparaturen aufweisen. In beiden Fällen wurden Spiralen ergänzt. Innerhalb des römischen Reiches bilden die Zwiebelknopffibeln geradezu eine der Leitformen im spätantiken Fundmaterial. Obwohl weit über 1000 Exemplare allein aus dem Reichsgebiet bekannt sind‘6, lassen sie sich doch mühelos auf wenige Typen verteilen, auch wenn Details oftmals eine ge wisse Varianz einzelner Fibeln erkennen lassen. Die typologische Gliederung von Erwin Keller aus dem Jahre 1971 wird allgemein angewendet, auch wenn Philipp Marc Pröttel einige begründete Mo difikationen vorschlug‘7. Er kontrastierte deutlich die Vorformen, die sog. Scharnierarmfibeln und führte Sonderformen zum Typ 1 ein, von denen eine einer gerippten Bügel aufweist, die andere eine kleine haibrunde Kopfplatte anstelle des Bügelknopfes‘8. Auch die Chronologie wurde von ihm an hand münzdatierter Komplexe überarbeitet (Abb. 2). Überträgt man die Ergebnisse auf die für das Barbaricum gebräuchliche Chronologie‘9, so zeigt sich, dass lediglich Scharnierarmfibeln und Zwie belknopffibeln vorn Typ; bereits in der Phase C2 auftreten. Auf die Stufe C3 sind die Typen 2 und 3/4A beschränkt, während die Typen 3/45 und 5 sowohl im späten C3 als auch noch in Dl vorkommen. Die Typen 6 und 7 sind hingegen auf die völkerwanderungszeitliche Stufe D begrenzt. Innerhalb des römischen Reiches hatten Zwiebelknopffibeln über ihre Funktion als Mantelschließe hinaus eine noch wichtigere, symbolische Bedeutung. Allein die zahlreichen bildlichen Darstellungen, auf denen sie sehr detailliert wiedergegeben sind, weisen darauf hin20. Dieser „Symbolgehalt“ wurde mehrfach diskutiert und reicht vom Rangabzeichen römischer Offiziere, Soldaten und Beamter tiber Symbole besonderer Privilegien21. Bildliche Darstellungen und Grabfunde belegen alle diese Interpre tationen und lassen vermuten, dass monokausale Erklärungen nicht unbedingt greifen müssen. Für 2000, 27, nennt 1085 Exemplare allein aus dem westliche Reichsteil. SOUPAULT 2003, 87 Karte 13, kartiert weitere 72 Fundorte aus dem östlichen Reichsteil. Eine abweichende Typologie ba PRÖTTEL 1991. Vgl. auch SWIFT 2000 13-88. DEPPERT-LIPPITZ 2000. KELLER 1971, 26-55. sierend auf der Herstellungstechnik (gegossen vs. aus Blech gefaltet und verlötet) stellte TÖTH 2000, vor. PRÖTTEL 1991, 349f. mit Abb. 1,9-11. Gerade der Typ mit haibrunder Kopfplatte wird allerdings konträr diskutiert. PRÖTTEL (1991, 349f.) weist die Fibel aus Ostrovany seiner Sonderform zu Typ 1 zu, KOKOWSKI (1997, 232) sieht in ihr eine Sonderform der knieförmigen Fibeln vom Typ Böhme 29. Für PROHÄSZKA (2006, 47) ist die Einordnung Pröttels „nicht begründet“ Grundlegend zur Chronologie: GoDLowsKI 1970. BIERBRAUER 1980; 1992; 1995.- TEJRAL 1988; 1997. Vgl. auch die kritischen Bemerkungen bei STARK 2000, 157469. ZABEHLICKY 1980. VATTUONE 2009 (zu den Goldgläsern). Zu den Fresken aus der Grabkammer von Silistra Durostorum vgl. jetzt die Farbabbildungen bei ATANA5OV 2005. Vgl. auch POP-LAZH 2008, 166f. mit Abb. 8. Vgl. Anm. 9 und 10. zusammenfassend THEUNE-GROS5KOPF 1995, 83-89. DIAc0KUHNEN 1988. ZABEHLICKT 1980. VÄGÖ BÖNA 1976, 166f. NESCU 1999, 213f. SwIFT 2000, 3f. SWIFT 2009, 159-162. SWIFT ‚ — 18 - - — — — - 20 - — — — ‚ — — - — — — — 307 DIETER QUAST die folgende Untersuchung ist es ausreichend, dass Zwiebelknopffibeln auch (und zwar sehr häufig) im militärischen Kontext auftreten. Als Importe im Barbaricum sind sie daher für das Tagungsthema von großem Interesse. Wenngleich von einer enormen Anzahl barbarischer Krieger im römischen Heer des 4. und 5. Jahr hunderts auszugehen ist, so sah es lange Zeit so aus, dass aus dem Gebieten östlich des Rheins und nördlich der Donau nur relativ wenige Zwiebelknopffibeln bekannt sind. Bereits Robert Koch hatte dies bei einer ersten Zusammenstellung der Exemplare zwischen Rhein und Elbe betont22. Eine auffällige Anhäufung des Fibeltyps im Böhmischen Becken zeigte sich bereits nach einer Arbeit von Viadimir Saka23. Die letzte, erst vor wenigen Jahren publizierte Verbreitungskarte (Abb. 3) von Michael Hoeper erbrachte nur wenige Ergänzungen und konnte den Eindruck einer äußerst geringen Funddichte aber nicht revidieren24. Es handelt sich bei den 34 dort kartierten Fundstellen zumeist um Einzelfunde. Einige Exemplare stammen aber von Höhensiedlungen und aus einem spätantiken Waffengrab aus Lampertheim. Zuletzt hat Heiko Steuer noch einmal die Verbreitung der Zwiebelknopffibeln zwi schen Rhein und Elbe diskutiert und darauf hingewiesen, dass die Fibeln im Barbaricum nicht mit den spätantiken Kerbschnittbronzen kombiniert sind, die als typische spätrömische Militärgürtel gelten25. Das sehr viel häufigere Vorkommen dieser Gürtelbeschläge im Barbaricum sei nach Steuer eher auf lokale Nachahmungen zurückzuführen, als auf heimkehrende germanische Söldner. Erst eine jüngst erfolgte Zusammenstellung durch Horst Wolfgang Böhme konnte diese Bild deutlich verändern und die Fundzahl mehr als verdoppeln26. Das im Westen aufgezeigte Kartenbild ist im Wesentlichen auch in den östlich anschließenden Gebieten zu beobachten (Abb. 4)27• Kartiert ist hier der an Abb. 3 östlich anschließende Raum zwischen Mähren und dem Schwarzen Meer. Östlich davon sind nur einige wenige Exemplare aus der Kauka susregion und von der Krim bekannt26. Allerdings fehlt in diesen Räumen das „Korrektiv“ der Gür teibronzen. Insgesamt sind im Osten deutlich mehr Fundstellen als im Westen bekannt29. Zwar sind auch von hier die meisten Exemplare als Einzel- oder Siedlungsfunde überliefert, doch ist die Zahl der Zwiebelknopffibeln aus Gräbern deutlich höher. Es sind 125 Exemplare aus 83 Fundorten bekannt. Dennoch ist die Zahl zu gering, um irgendwelche Regelhaftigkeiten zu erkennen. Die Verteilung auf die einzelnen Typen zeigt wie zu erwarten dass zumeist die Typen 3 und 4 vorkommen. -‚ — 1 Stützarm— fibeln 1 1 1 Typ 1 1 Typ 2 1 Typ 3/4 1 1 1 1 1 Typ 5 1 Typ 6 1 Typ 7 1 1 1 Sonderfi)rrnen unbekannt 1 36 6 4 1 Scharnierarmfibeln, also Vorformen zu den eigentlichen Zwiebelknopffibeln30, sind aus iroka Balka (Miko1avska obl., UA) und mehrfach aus Dakien (Tärnävioara [jud. Sibiu, ROJ, Turda Potaissa [jud. Cluj, RO]) und dem sarmatischen Raum (Bicstopolya-Binkert [okr. Severna Baka, SRBJ Grab 148, Ktegyhtza [Korn. Bks, H1, Mezöszernere [Korn. Heves, HJ Grab 56, Szentes-Srgapart [Korn. Cson grd, HJ Grab 42) bekannt31. Die Sonderform des Typs 1 (Abb. 5) ist im Brandgrab 343 von Birlad (jud. 1985, 492-496. 22 KOCH 23 SAKAl961. 24 HOEPER 25 STEUER 26 27 2003, 37-41 mit Abb. 11 und Fundliste 2. 2007, 618-622. Ich danke H.W. Böhme für die Angaben zu seiner noch unpublizierten Arbeit. vgl. jetz BÖHME 2012. Regionale Zusammenstellungen liegen für unterschiedliche Regionen vor: HOREDT 1982, 213f. PEKAi 1972, Taf. 47-54. LAMI0vÄ-ScFIMIEDL0vÄ 1961, 55f. DUMITRACU 1976, 38-45. PROTASE 2000, 41 Tab. 1 und Karte 4.— CURTA 1992,60-62. Groß räumige Zusammenstellung bei MEYER 1960, 243f. Anm. 73. AMBROZ 1966, 74f. mit Taf. 13,5-8 und 26.1. SAR0v 1999, 189f. Nicht kartiert sind die Scharnierarmfibeln aus Dakien, da sie noch limeszeitlich sind. Vgl. HOREDT 1982, 201f. „Fundliste 3“. Coci 2004, 148-154 “Typ 39“. FISCHER 1988, 169-175. DIAcoNEscu 1999, 209-212. Vgl. Fundliste 1 Nr. 37. - 29 - - - — — - 29 - 3° - 30$ j ZWIEBELKNOPFFIBELN IM BARBARICUM NÖRDLICH DER MITTLEREN UND UNTEREN DONAU / •H A \) 0 1 Abb. 3: Verbreitung der Zwiebelknopffibeln zwischen Rhein und Elbe (nach HOEPER 2003, modi fiziert durch STEUER 2007, 621 Abb. 115) 309 DIETER QUAST . - ‚ ?.- . ( ‘-. ‘( - 3.\b J •‘N ; \ .: 1“ - ) “ / 2 ‚‘ ? (2 .‘. 5? . \( 6 7 - 4, 3? ‘.9 .11 .18‘8 •12 25 .Ö30 •22 29 •32 •14 13 1. 26 •i -27 24 28 / ‘ 10(.ö ‚ ‘ 23 1 9‘ - •39 40 - - /‘ V37 35•3• /5s 3. ‘ 38 ‘1 3,, -- 49 I‘,,63 47• ‘•I2 ‘, S. • 78 61 48, 65 67 -i 53 52 46 •68 •• ( 81‘ ‘si; : ) 74(•‘f‘“ ‘ 70 .-( 80? 69 •42 .Ö57 -‘ -- 79• ( ‘1 66v‘ 71P-1 ) c 75 Re i c h S c [i wa rzes eer Abb. 4: Verbreitung der Zwiebelknopffibeln nördlich der mittleren und unteren Donau. Nachwei se vgl. Fundliste 1. (Graphik Vera Kassühlke, RGZM) 310 ZWIEBELKNOPFFIBELN IM BARBARICUM NÖRDLICH DER MITTLEREN UND UNTEREN DONAU Vaslui, RO) ebenso belegt, wie in den Körpergräbern 7/1928 von Barboi (jud. Galati, RO), X von Izvoare (jud Neamt, RO) und Ostrovany (okr. Sabinov, 5K)32. Die Keller-Typen 2-4 sind in Mokra (woj. 14skie, PL), Birlad (jud. Vaslui, RO), Mez6szemere (Korn. Heves, H) Grab 54, Tiszadob-Sziget (Korn. Szabolcs Szatrnr-Bereg, H) Grab 19, Verusics (okr. Severna Baka, SRB) Grab 81, Zagyvarkas (Korn. Szolnok, H) und aus dem gepidenzeitlichen Grab 39 aus Sz6reg (Korn. Csongrd, H) nachzuweisen33. Aus dem 731• Mit Prunkgrab 1 von Apahida (jud. Cluj, RO) stammt eine goldene Zwiebelknopffibel vom Typ einer aus Poprad) (okr. jovce hoher Wahrscheinlichkeit stammt auch das Exemplar aus Poprad-Mate Bestattung35. Auffällig hoch ist die Anzahl weiblicher Individuen, denen eine Zwiebeiknoffibel mit ins Grab gegeben wurde (Ktegyhza [Korn. &ks, HJ, Mezöszemere [Kom. Heves, HJ Grab 54, Szentes Srgapart [Korn. Csongrd, H] Grab 42, Trnvioara [jud. Sibiu, ROJ, Tiszadob-Sziget [Kom. Szabolcs Szatrnr-Bereg, HJ Grab 19, Turda [jud. Cluj, RO], Verusics [okr. Severna Baka, SRBJ Grab 81)36. Etwas schwieriger sind die Horte zu bewerten. Unsicher ist der Fund von Uhersk Hradit (okr. Uhersk Hradit, CZ), den schon Rzehak „aufgrund zeitlicher Tiefe“ als Rohmaterialhort bezeichne te37. Denkbar ist natürlich auch eine moderne Zusammenstellung etwa mit Objekten aus Carnuntum (Bad Deutsch-Altenburg, Bez. Bruck a.d.Leitha, A). Zusammen mit Agrargerät niedergelegt wurde die Fibel aus Ernei (jud. Mure, RO); das Depot datiert in Dl, eventuell auch erst D238. Münzdatiert (357359) ist der Schatzfund von Starevo (Gem. Panevo, okr. Junobanatski, SRB), der neben 249 Denaren und zwölf Goldmünzen, einen goldenen Halsreif, ein Paar goldener Ohrringe und einem Silberteller eine goldene Zwiebelknopffibel vom Typ Keller 4B enthielt39. Er stellt also sehr wahrscheinlich einen Farnilienschatz dar. Allerdings lag das Gebiet um Starevo zur Zeit Constantins 1 innerhalb des Rei ches40. Herausragend und oft diskutiert ist der zweite Schatz von Sziltgysomlyö (heute imleu Silvaniei, jud. Slaj, RO), der eine sog. Kaiserfibel, somit eine Sonderform der Zwiebelknopffibeln enthielt31. Es handelt sich um Teile eines „Königsschatzes“ und die Fibel ist als Teil eines im Rahmen einer Investi tur durch den Kaiser überreichten Ornates zu sehen. Da die in Sziläysomly6 niedergelegten Objekte über einen längeren Zeitraum „angesammelt“ wurden (einen terminus ante quem stellt die Verbergung des Gesamtkomplexes im zweiten Viertel des 5. Jahrhunderts dar, einen terminus post quem der Thesau rierungsbeginn in der Zeit um 360/370, der durch die Medaillons bestimmt werden kann)42 ist auch die Fibel nur allgemein in diese Zeitspanne zu datieren. Interessanterweise liegt eine barbarische Nach ahmung einer solchen Kaiserfibel aus dem zweiten großen völkerwanderungszeitlichen Schatzfund aus dem heutigen Rumänien, aus Pietroasa (Pietroasele, jud. Buzu, RO) vor43. Sie zeigt sehr deutlich die Imitatio Imperii. Betrachtet man die Verbreitung der Zwiebelknopffibeln im Barbaricum (Abb. 4), so fallen einige Besonderheiten auf. Mehrere Exemplare fanden sich direkt am nördlichen Donauufer. Sie stammen aus den römischen Brückenköpfen, beispielsweis in Ia (okr. Komrno, SK), Sucidava (jud. Olt, RO) dort auch aus dem zugehörigen spätantiken Gräberfeld44 Hinova (jud. Mehedinti, RO) und Drobeta Turnu Severin (jud. Mehedir4i, RO), und sind somit kaum als Nachweise für Zwiebelknopffibeln im — -‚ 32 40 42 ‘° Vgl. Fundliste 2 Nr. 2-4.13. Vgl. Fundliste 1 Nr. 4.36.38-40.43.48. Vgl. fundliste 1 Nr. 45. Vgl. Fundliste 1 Nr. 29. Vgl. Fundliste 1 Nr. 34.36-37.39.43.76.78. RZEHAK 1918, 238 mit Anm. 1.— Vgl. fundliste 1 Nr. 12. Vgl. Fundliste 1 Nr. 54. Vgl. fundliste 1 Nr. 42. DoRDEVI 1996. Vgl. Fundliste 1 Nr. 73. SCHMAUDER 1999, 124. SCHMAUDER 1999, 65f. PETOLESCU ONEA 1973, 126 mit Abb. 5,1 (Körpergrab 4), 130 mit Abb. 9,2 (Körpergrab 32) beide Typ 3/4. Grab 4 weist eine t.p.q. 333 (Constantius) auf, Grab 32 einen t.p.q. von 341 (Constantius II). - 311 DIETER QUAST -x •1 r •s ) — • .‚ •‘ 6 «I « -‘ • .•‘ tL -•10 •‘ 3• ‚4 tö) ‘6‘ 1“ nach PRÖTTEL. Abb. 5: Verbreitung der Zwiebelknopffibeln der „Sonderform Fundliste 2. vgl. eise Kniefibeln. Nachw mit gerundetem Bügel. • „Standartform“ -‘ Erklärungsmodell für die Vorkommen im Barbaricum zu werten45. Sie stellen aber ein interessantes Grenzvorland auf den dortigen Hö Westen, die sich westlich des Schwarzwaldes im unmittelbaren hensiedlungen fanden, dar46. dakischen Provinzen auf. Sie werden Relativ häufig treten Zwiebelknopffibeln in den ehemaligen erung zum römischen Reich erklärt47. dort mit den fortgesetzt intensiven Kontakten der lokalen Bevölk Jahrhundert zwischen dem aureliani Älexandru Diaconescu und Coriolan Opreanu bezeichnen das ömische Zeit“48. schen Rückzug und dem Erscheinen der Hunnen als „späte dako-r Raum und dort wurden ver ischen In einiger Zahl finden sich Zwiebelknopffibeln auch im sarmat HJ) und unvollständige Exemplare einzelt auch reparierte (Tiszadob [Korn. Szabolcs-Szatmär-Bereg, det. Derartige Zwiebelknopffibeln sind (Verusics [okr. Severna Baka, SRB]) als Grabbeigaben verwen Utszl6 Bark6czi hat sie mit dem Ab auch im spätrömischen Pannonien nichts Ungewöhnliches und lischen Bedeutung in Verbindung zug des Heers und dem damit einhergehenden Verlust der symbo gebracht49. in den grenzfernen Gebieten. Überra Auffällig ist das weitgehende Fehlen von Zwiebelknopffibeln alt überlieferte Zwiebelknopffibeln aus schend sind drei Exemplare aus dem heutigen Litauen, die zwei sie als “nicht völlig gesicherte Funde“50. „Ostpreußen“ in neuem Licht erscheinen lassen; bislang galten ‘ 1, Vgl. Fundliste 1 Nr. 19.53.56.75. Zur Interpretation vgl. auch QUAST 2008, 301-319. 18Sf. Vgl. allgem. HOREDT 1982. PROTASE 2000, 37f. (Tabelle). SCHMAUDER 2002, DIACONESCU 1999, 203. DIACONESCU OPREANU 1989, 578-589. Vgl. auch VADAV DoMnoRÖczKI 2001, 75 BARKÖCZI 1995, 105-110. 190-191). EBERT 1926, 80 („H. Almgren 190“). ALMGREN 1923, 110 und 210 Beilage 1,37 (Fig. und Taf. 3,2. Lit.) älterer (mit 85 17,10.— NOWAKOWSKI 2001, — — “° ‚ ° 312 — - — - - — NowAKowSKI 1995, 61 mit Taf. ZWIEBELKNOPFFIBELN IM BARBARICUM NÖRDLICH DER MITTLEREN UND UNTEREN DONAU In der iernjachov- und Sintana de Mure Kultur könnte das Fehlen von Zweibelknopffibel durch den Mangel an gut ausgestatteten Männergräbern bedingt sein, doch in der Przeworsk-Kultur sind trotz rückläufiger Beigabenquantität durchaus klar erkennbare Bestattungen maskuliner Indivi duen bekannt51. Die Verbreitungskarte spiegelt für diesen Raum mit hoher Wahrscheinlichkeit den „realen“ Bestand wider. Wie auch die spätrömischen Kerbschnittgürtel stellen Zwiebelknopffibeln im Bereich der Przeworsk-, ernjachov- und Sintana de Mure Kultur ein Äusnahmephänomen dar. Die ser Befund steht im deutlichen Gegensatz zu dem Gebiet zwischen Rhein und Elbe. Die Frage, wie die Zwiebelknopffibeln in die grenzfernen Gebiete gelangten, ist aufgrund der geringen Zahl kaum zu klären, doch ist sicherlich die Mobilität barbarischer Krieger von hoher Bedeutung gewesen52. Auffäl lig ist, dass die Fibeln keinesfalls vereinzelt dastehen. Der Charakter der römischen Importe wandelt sich überhaupt im 4. Jahrhundert deutlich. Metallgefäße fehlen nahezu vollständig, dafür treten fast ausschließlich Bronzekleinfunde und Münzen auf, sowie Gläser aus dem nördlichen Schwarzmeerge biet53. Betrachtet man das Limesvorland, so zeigt sich eine dichtere Verbreitung der Zwiebelknopffibeln in einer 200-250 km breiten Zone vor dem Limes. Dort treten die Fibeln auch häufiger in Gräbern auf, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Auffällig ist aber, dass die Typen Keller 5 und 6 im gesamten hier behandelten Raum mit Ausnahmen zwei unmittelbar an der Donau gelegenen Grenzbefestigun gen fehlen, wobei allerdings anzumerken ist, dass diese Typen insgesamt nur selten auftreten54. Inte ressanterweise ist damit die Stufe C3-spät bis D2 abgedeckt. Während der hunnischen Herrschafts bildung im Karpatenbecken gelangten anscheinend keine Zwiebelknopffibeln in der Raum nördlich Donau55. Hier waren nun andere Symbole prestigeträchtiger. Erst nach dem Ende des Attila-Reiches ändert sich das wieder, aber nur sehr kurzfristig und auf hoher diplomatischer Ebene. Die goldene Fi bel vom Typ Keller 7 aus Apahida (jud. Cluj, RO) gelangte wohl im Rahmen eines Vertragsabschlusses in das gepidische Gebiet56. Massenware, wie im 4. Jahrhundert waren die Zwiebelknopffibeln da aber längst nicht mehr57. Betrachtet man noch einmal die 200-250 km breite Zone im Limesvorland mit ihrem gehäuften Vorkommen von Zwiebelknopffibeln, stellt man fest, dass am Ende dieses Streifens sich die wenigen Prunkgräber bzw. „Königshorte mit derartigen Spangen (Ostrovany [okr. SabinovJ, Poprad-Matejovce [okr. Poprad], Szilgysomly6 [imleu Silvaniei, jud. SlajJ, Apahida [jud. Cluj, ROJ) finden (Abb. 6)58. Diese Verbreitung ist doppelt interessant, zeigt sie doch je nach Interpretation der Zwiebelknopf fibeln die römische Einflusssphäre im Limesvorland oder das Rekrutierungsgebiet der römischen Armee. Vor allem zeigt sie die Entfernung der barbarischen „Herrschaftszentren“ von der Grenze sie stimmt auffällig mit derjenigen der Haßleben-Leuna-Gräber der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts überein59. Es ist schwierig, die Anzahl der Zwiebelknopffibeln im Barbaricum zu bewerten. Sind es wenige oder sind es viele? Zumindest im elbgermanischen Raum gibt es eine interessante Referenzmenge, nämlich die Bügelknopffibeln. Sie treten in sehr viel größerer Zahl auf, sehr häufig in Gräbern, und werden genau wie die Zwiebelknopffibeln aus den römischen Stützarmfibeln hergeleitet60. Sei wei sen aber nicht die bei den römischen Fibeln so deutlich hervortretende Abstufung im verwendeten — — — — — ‚ 1975, 6Sf.- BIERBRAUER 1989, 51 f. BIERBRAUER 1994, 55, 108, 124, 137. KoKowsKI 2001, 41. SZPERKOWSKA 2008. Godlowski 1992, 37-42. Andrzejowski 2010, 81. GoDLowsKI 1995, 134 und 135. Vgl. z.B. BIERBRAUER 1989, 71.— LUND HANSEN 1987, 176. Swwr 2000, 31 Abb. 7 und 62-70 mit Verbreitungskarten Abb. 77-79 und 83-90. Zur Datierung von Szilägysomly6 vgl. oben S. 311. mit Anm. 42. WIECZOREK—PRIN 2001, 156. SCHMAUDER 2002, 76-80. Zu den Zwiebelknopffibeln vom Iyp7 zuletzt DEPPERT-LIPPITZ 2000, 56-60. AIMONE 2010, 118-123. Vgl. oben 5. 312. mit Anm. 49. Vgl. Fundliste 1 Nr. 28-29.45.73. Quast 2009, 113. MEYER 1960.— Voss 1998. BIERBRAUER — — - — - 52 56 - — - 60 313 DIETER QUAST Abb. 6: Goldene Zwiebelknopffibeln nördlich der mittleren und unteren Donau. Nachweise vgl. Fundliste 1. 314 ZWIEBELKNOPFFIBELN IM BARBARICUM NÖRDLICH DER MITTLEREN UND UNTEREN DONAU Material auf. Die Gruppe der Bügelknopffibeln besteht fast ausschließlich aus bronzenen Exempla ren61. Da die typologisch frühen Formen mit zapfenförmigen Knopf und Bügelkamm einen Verbrei tungsschwerpunkt in der südwestdeutschen Älamannia zeigen62, ist es durchaus wahrscheinlich, dass hier im Limesvorland die entscheidenden Impulse zur Entstehung zu suchen sind. Ihre Verbreitung im „eibgermanischen Dreieck“ ist den intensiven Kontakten in diesen Räumen geschuldet. Wenn man die gut 200 Bügelknopffibeln63 mit den gut 90 Zwiebelknopffibeln aus dem von Horst Wolfgang Böhme kartierten Raum vergleicht, so bilden letztere immerhin 45% des Bestandes! Natürlich gibt es weitere zeitgleiche Fibeltypen im Barbaricum, die berücksichtigt werden müssten, doch selbst ein Bestand von über 10% erschiene mir beachtlich. Von einem weitgehenden Fehlen der Zwiebelknopffibeln im Barbaricum kann man kaum reden sie treten in der oben beschrieben ca. 200-250 km breiten Zone im Grenzvorland häufig auf. Da es sich in den meisten Fällen um einfache Bronzefibeln handelt, wird man darin keinen allzu wertvollen Import sehen wollen. Es werden daher einfach „fremde“ Fibeln ge wesen sein, die außerhalb des Römischen Reiches ihre eigentliche Bedeutung einbüßten. Im Gegensatz zu den kerbschnittverzierten Militärgürtel, die sich vermutlich auch aufgrund funktionaler Vorteile oder schlicht wegen der daran befestigten Waffe großer Beliebtheit bei den germanischen Kriegern er freuten, boten Zwiebelknopffibeln keinerlei Vorteile gegenüber einheimischen Typen. Von Bedeutung waren im Barbaricum lediglich die golden Exemplare, zum einen aufgrund des Metalls, zum andern weil sie höchstwahrscheinlich mit einem entsprechenden Mantel kombiniert waren. Das Fehlen von Prunkgräbern in der Stufen C3 erlaubt aber keine Aussagen zur Verbreitung dieser Exemplare jenseits des Limes. — DANK Für Hinweise auf bislang unpublizierte Zwiebelknopffibeln und wichtige Literaturhinweise möch te ich folgenden Kolleginnen und Kollegen herzlich danken: Marcin Biborski (Krak6w), Audron Bliujien (Klaipeda), Horst Wolfgang Böhme (Mainz), Orsolya Heinrich-Tamäska (Leipzig), Vladimir Krupa (Piefany), Val&ia Ku1csr (Szeged), Piotr Luczkiewiecz (Lublin), Karol Pieta (Nitra), Jan Rajtar (Nitra), Gabriella Vörös (Szeged). 61 62 63 Die wenigen eisernen und silbernen Ausnahmen bei Voss 1998, 272 mit Anm. 4. Voss 1998, 272 mit Abb. 6. Voss 1998, 277-279 mit Ergänzungen der Fundlisten von SCHULZE-DÖRRLAMM (1986, 718-720 Fundlisten 25 und 26) nennt 128 Bügelknopffibeln mit Nadelscheide und 65 Bügelknopffibeln mit offenem und teils verkürztem festen Nadelhalter. 315 DIETER QUAST FUNDLISTE 1: NÖRDLICH DER DONAU ZWISCHEN MÄHREN UND DEM SCHWARZEN MEER ZWIEBELKNOPFFIBELN AUS DEM GEBIET Die Fundliste erfasst die mir bekannt gewordenen Zwiebelknopffibeln von Mähren bis zum Schwar zen Meer aus dem Gebiet nördlich der Donau. Nicht aufgenommen wurden die Scharnierarmfibeln aus Dakien, denn sie gehören chronologisch in die Zeit, in der die römischen Provinzen noch be standen. Ebenfalls nicht erfasst wurden Fibeln unbekannten Fundortes, die sich aber in Museen des Ärbeitsgebietes befinden (z.B. PoPEscu 1935/36, 245f. mit Abb. 3,10 und 4,1-4. POPEScU 1941-1944, 498 mit Abb. 7,77.78; 8,84.86-91; 9,92. LAMIOVÄ-SCHMIEDLOVÄ 1961, 130 Nr. 241.245; 134 Nr. 340-341; 137 Nr. 502-513; 138 Nr. 76-595.601-602 mit Taf. 10,9; 4,26; Taf. 17-18; Taf. 20,11-13; Taf. 21,4-5 HOREDT 1982, 127. Kat. Bukureti 2005, 119 Nr. 134-135. — — — — Polen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Jakuszowice (woj. malopolskie) Fragment aus der Siedlung, Bronze (Keller Typ 3-4): GoDLowsKI 1995. Kamierz (woj. wielkopolskie), Bronze (Keller Typ 4): KOSTRZEWSKI 1955, 245 Abb. 714. WIEL0WIEJsxi 1981, 395 mit Abb. 188,1. „Lublin“ (woj. lubelskie) (Angabe unsicher, vgl. GoDLowsKI 1995, 130f., 135): KoKowsKI 1988, 250 Abb. 6,d. Mokra (woj. l4skie) Grab 294, Bronze (Keller Typ 2): unpubl. freundlicher Hinweis M. Biborski, Kraköw. Niewiadomej bei Sokol6w (woj. masowieckie) (Angabe unsicher, vgl. GoDLowsKI 1995, 130f., 135): N05EK 1960, 338 Nr. 12 mit Abb. 11. Spiczyn (woj. lubelskie), Bronze (Keller Typ 3-4): unpubl, freundlicher Hinweis P. Luczkiewicz, Lublin. widnica (ehem. Schweidnitz, woj. dolno14skie), Bronze (vermutlich Keller Typ 3 oder 4): KRUSE 1819, 120, 169 Nr. 8, Taf. 1,8. LANGENHAN 1894, 109f. Taf. 2,15 (dort ohne Fundortangabe, Zuweisung über die Abbildung bei Kruse aber gesichert. — - Mähren 8. 9. 10. 11. 12. Bilovice (okr. Uhersk Hradit) Bronze (Keller Typ 1): PEKAi 1972, 7, Taf. 47,2. Brno-Li (okr. Brno-msto), (ohne weitere Angaben): BENINGER FREISING 1933, 20 Nr. 13a. PEKAii 1972, 9. Mistfice (okr. Uhersk Hradit) Bronze (Keller Typ 3): PEKAii 1972, 39, Taf. 51,4. O1omouc-iepin (okr. Olomouc) Einzelfund, Bronze (Keller Typ 4): Piehled vzumkü 50, 2009, 329-331 (Z. Loskotov) Uhersk Hradit (okr. Uhersk Hradit) 6 Exemplare Bronze (2 Exemplare Keller Typ 1, 1 Exem plar Keller Typ 2, 2 Exemplare Keller Typ 3, 1 Exemplar Keller Typ 4): RZEHAK 1918, 240 mit Abb. 33. BENINGER FREIsING 1933, 41 Nr. 119. PEKA. 1972, 48f., Taf. 47,4-5; 48,1-2; 49,1; 52,3. Veseli nad Moravou (okr. Hodonin) 2 Exemplare Bronze (Keller Typ 4): PEKAi 1972, 53, Taf. 50,2-3. - — 13. - - - Slowakei 14. Bojn (okr. Topo1‘any) Höhensiedlung, Fragment, Bronze: unpubl., freundlicher Hinweis K. Pieta, Fundstelle vgl. PIETA 2007. 15. Cifer-Pic (okr. Trnava) Siedlung Bronze (Keller Typ 4): Nitra. Zur 316 KOLNiR 1975, 11 mit Abb. 8,10. ZWIEBELKNOPFFIBELN IM BARBARICUM NÖRDLICH DER MITTLEREN UND UNTEREN DONAU 16. Chotin (okr. Kom4rno) Siedlungsfund, Fragment, Bronze: unpubl., freundlicher Hinweis J. Rajtär, Nitra. 17. Devin (Stadt Bratislava, okr. Bratislava IV) ohne weitere Angaben): LAMI0vÄ-ScIIMIEDL0vÄ 1961, 127 Nr. 203 18. Doj (okr. Senica) Siedlungsfund, Bronze: unpubl., freundlicher Hinweis J. Rajtr, Nitra 19. 1a (okr. Komrno) Bronze (Keller Typ 3/4): LAMI0vÄ-ScHMIEDL0vÄ 1961, 127 Nr. 205 mit Taf. 8,5. 20. Ia-Lenyvr (okr. Komrno) Bronze (Keller Typ 3): LÄMI0VÄ-ScHMIEDLOVÄ 1961, 127 Nr. 209 mit Taf. 8,7. 21. Hurbanovo (okr. Komrno) Siedlungsfund, Fragment, Bronze: LAMI0vÄ-ScHMIEDL0vÄ 1961, 127 Nr. 204. 22. KMtor pod Znievom (okr. Martin) ohne weitere Angaben: LAMI0vÄ-ScHMIEDL0vÄ 1961, 127 Nr. 206. 23. Kornirno (okr. Kornirno) Bronze (Keller Typ 2 und 4 Exemplare ohne weitere Angaben): unpubl. (Hornonitrianske Müzeum Prievidza, Inv.-Nr. A-2989), freundlicher Hinweis V. Krupa, Piet‘any. LAMI0vÄ-ScHMIEDL0vÄ 1961, 127 Nr. 207-208 und 210-211. 24. Levice (okr. Levice) ohne weitere Angaben: LAMIOVÄ-ScHMIEDL0VÄ 1961, 127 Nr. 212. 25. Liptovsk Jn (okr. Liptovsk Miku1) ohne weitere Angaben: LAMIOVÄ-SCHMIEDLOVÄ 1961, 127 Nr. - 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 213. Liptovsk Mikul (okr. Liptovsk Mikul) ohne weitere Angaben: LAMIovÄ-ScHMIEDLov 1961, 127 Nr. 214. Ludanice (okr. Topol‘any) 4 Exemplare, ohne weitere Angaben: LAMIOvI-ScHMIEDLovÄ 1961, 127 Nr. 215-218. Ostrovany (ehem. Osztr6pataka, okr. Sabinov) Sonderform: PRÖTTEL 1991, Abb. 1,11. PROHÄSZKA 2006, 46f. mit Taf. 11,5 Poprad-Matejovce (okr. Poprad) Gold mit roten Steineinlagen, (Sonderform Keller Typ 3-4): PIETA — 2009, 119 mit Abb. 15. Raküsy (okr. Kemarok) Siedlungsfund, Bronze: unpubl., freundlicher Hinweis K. Pieta, Nitra Trenin (okr. Trenin) 2 Exemplare, ohne weitere Angaben: LAMIOVÄ-SCHMIEDLOVÄ 1961, 127 Nr. 220-221. Vel‘k ari (okr. Preov) 2 Exemplare, ohne weitere Angaben: LAMIOVÄ-ScHMIEDLOVÄ 1961, 127 Nr. 222-223. itavce (okr. Nitra) (Keller Typ 1): Lit.: LAMI0vÄ-ScHMIEDL0vÄ 1961, 126f. Nr. 202, Taf. 8,6. Ungarn 34. Ktegyhza (Kom. Bks), Grabfund (vermutlich Frau) Bronze (Scharnierarmfibel): PÄRDUCZ 1950, 154 mit Taf. 82,1. 35. Madaras (Kom. Bcs-Kiskun) a. Grab 180, (Frau ?)‚ Bronze (Keller Typ 1): KÖHEGYI VöRös 2011, 70, Taf. 41,5. 5. Grab 462, Bronze (Mann) (Keller Typ 1): KÖHEGYI VöRö5 2011, 137. Taf. 101,6. Ich danke Dr. G. Vörös, Szeged, für freundliche Hinweise bereits vor dem Druck der Publikation. - - 36. Mezöszemere (Korn. Heves) a. Grab 54 (Frau) (Keller Typ 2?): VADAY D0MB0RÖczKI 2001, 174 Abb. 52,2. 5. Grab 56 (Mann) (Scharnierarmifbel oder Typ 1): VADAY D0MB0RöczKI 2001, 178 Abb. 56,4. 37. Szentes-Sirgapart (Korn. Csongrd) Grab 42 (Frau) Bronze (Scharnierarrnfibel): PÄRDucz 1950, 137 mit Taf. 27,7. 38. Szörek-Tglagyr (Korn. Csongräd),,Ziegelei‘ Grab 39 (gepidenzeitliches Reihengrab) (Keller Typ 4): CSALLÄNY 1961, 157f. mit Taf. 174,8 und 260,5. KAT. GYULA 1999, 129 Nr. 108 mit Farbtaf. NAGY 2005, 177f., Taf. 54,1 und 97,3. 39. Tiszadob-Sziget (Korn. Szabolcs-Szatmr-Bereg) Grab 19 (Frau), Silber, „Mischform“ oder Irnitati on (evtl. Ergänzung der Spirale im Barbaricum): IsTvÄNovITs 1993, 102 mit Abb. 9,3 und 117. - - - — 317 DIETER QUAST 40. Zagyvarkas (Korn. Szolnok), Grabfund (Mann), Silber (vermutlich Keller Typ 3): mit Taf. 157,4. VADAV 2005, 134 mit Taf. 4,9. VADAV 1989, 96 — Serbien 41. Bcstopolya-Bänkert (okr. Severna Baka) Grab 148, keine Angaben zu Geschlecht, Silber (Schar nierarmfibel): SZEKERES 1999, 511, 787 Taf. 8,2. 42. Starevo (Gern. Panevo, okr. ]unohanatski) Gold (Keller 4B): NOLL 1974, 69f. Taf. 41. VAsI 2001, Abb. 1,1. 43. Verusics (okr. Severna Baka) Grab $1 (Frau), Bronze, teilweise versilbert, unvollständig, vermut lich Keller Typ 4: SZEKERES 1996, 12 mit Taf. $1,3. — Rumänien 44. Alba Julia Apttlum (jud. Älba) Bronze, 4 Exemplare (Keller Typ 4): DUMITRACU 1976, 44 Nr. 1. CURTA 1992, 61f. Nr. MICLEA FIoREscu 1980, 209 mit Abb. 772. HOREDT 1982, 213 Fundliste 7, 1. 222.247. PROTASE 2000, 110-113, Taf. 11,1.1.4-6. 45. Apahida 1 (jud. Cluj) Gold (Keller Typ 7): DurvfITRAcu 1976, 45 Nr. 2. KAT. FRANKFURT 1994, 251 Nr. 102.2. KAT. MANNhEIM 2001, 157 Nr. 2. ScIIMAUDER 2002a, Bd. 1, 76-80; Bd. 2, 8 Nr. 7, Taf. 3. 46. Balta Verde i Gogou (jud. Mehedinti), Einzelfund, Bronze (Fragment Keller Typ 3-4): BERcIu CURTA 1992, 62 Nr. DUMITRACU 1976 45 Nr. 3. COMSA 1956, 388 Abb. 127.10 und 401 Abb. 131,2. 252 47. jud. Bihor, 2 Exemplare, Bronze (Keller Typ 1, und unbestimmt, ohne weitere Angaben): DUMITRACU 1976, 44 Nr. 10-11 und 45 Nr.4. 48. Birlad (jud. Vaslui) a. Brandgrab 253, Bronze (Keller Typ 4): PALADE 1981, 437 mit Abb. 1,6 und 3,3. CURTA 1992, 62 Nr. 271. PALADE 2004, 102; 462 Abb. 131,3. KAT. BUCURETI 2005, 31; 106 Nr. 16. b. Brandgrab 343, Bronze (Keller Typ 2): PALADE 1981, 437f. mit Abb. 1,4 und 3,2. CURTA 1992, 60 Nr. 212. PALADE 2004, 104; 473 Abb. 140,2. KAT. BUCURET1 2005, 30; 106 Nr. 14. c. Brandgrab 342, Bronze (Pröttel Sonderform): PALADE 1981, 437 mit Abb. 1,2 und 3,1. PALADE 2004, 104; 472 Abb. 139,3. 49. Cadea (jud. Bihor) (ohne weitere Angaben): DUM1TRACU 1976, 43f. Nr. 9 und 46 Nr. 5. 50. Cheereu (jud. Bihor) 2 Exemplare, Bronze (Keller Typ 1 und 4): DUMITRACU 1976, 40f. Nr. 7 und 43 Nr. 8 und 46 Nr. 6. 51. Comoläu (jud. Covasna) 2 Exemplare, Bronze (Keller Typ 3): HOREDT 1982, 213 Fundliste 7,2-3. CURTA 1992, 60 Nr. 20$. PROTA5E 2000, 135, Taf. 10,1-2. 52. Copäceni (jud. Vlcea) Bronze (Keller Typ 1): POPESCU 1941-1944, 498 mit Abb. 7,79. TUDOR 1982, 64 Nr. 80 mit Abb. 5,6. CURTA 1992, 60 Nr. 202. 53. Drobeta Turnu Severin (jud. Mehedini) Bronze, je ein Exemplar Keller Typ 2, 3 und 4.: POPESCU 1941-44, 499 Abb. 8,82.83.85. CURTA 1992, 61 Nr. 226. PROTA5E 2000, 269-272. 54. Ernei (jud. Mure) Hortfund, Bronze, Typ 3/4: CR1AN LÄzÄREscu 2010, 23Sf. Taf. 13,2. 55. HMmeag (jud. Braov) Bronze, Keller Typ 4: HOREDT 1982, 213 Fundliste 7,4. PROTASE 2000, 147, Taf. 11,3. 56. Hinova (jud. Mehedinti) Bronze, 2 Ex. Typ 4 und 1 Ex. Typ 5: DAvhDEscu 1978, 85 Abb. 20. DAvIDE sc‘ 1989, Abb. 27,a-b. CURTA 1992, 61 Nr. 243. 57. Izvoare (jud Neamt) Grab X, Bronze (Sonderform): Alexianu / Ellis 1983-1985, 132f., 142 Abb. 5.: KAT. BUCURETI 2005, 57; 119 Nr. 139 5$. Mica (jud. Bihor) (2 Exemplare) Bronze, Keller Typ 2 und Keller Typ 4. CURTA 1992, 60f. Nr. 195.219. DUMITRAcU 1976, 38-40 Nr. 1-2 und 47 Nr. 10, Taf. 1,1-2. 59. Moigrad Porolisum (jud. Sälaj), - — - - — — — — - — — — - - — - - - — — — — — - - — — — — 318 ZWIEBELKNOPFFIBELN IM BARBARICUM NÖRDLICH DER MITTLEREN UND UNTEREN DONAU a. 2 Exemplare, Bronze Keller Typ 4: HOREDT 1982, 128 Abb. 52,2; 214 Fundliste 7,5. CURTA 1992, 61 Nr. 246. PROTASE 2000, 159-162, Taf. 1 2,2-3. b. Silber Keller Typ 1: DIACONESCU 1999, 210, 234 Abb. 6,2. CURTA 1992, 61 Nr. 225. PROTASE 2000, 159-162, Taf. 10,3. Moldova Veche (jud. Cara-Severin): FILIPEscu 1987, 44 Anm. 26. PROTASE 2000, 237, Taf. 33,2. Obreja (jud. Mehedinti) Bronze Keller Typ 4: DUMITRACU 1976, 47f. Nr. 11. HOREDT 1982, 12$ Abb. 52,4; 214 Fundliste 7,7. CURTA 1992, 62 Nr. 263. PROTASE 2000, 166, Taf. 12,4. Oinac (jud. Ilfov) ohne weitere Angaben: DIAcoNu 1973, 264 Anm. 37. DUMITRACU 1976, 48 Nr. 12. Oradea (jud. Bihor) Bronze, Keller Typ 4: DUMITRACU 1976, 42 Nr. 3 und 48 Nr. 13, Taf. 1,3. CuR TA 1992, 61 Nr. 235. Orlea (jud. Olt) 4 Exemplare, Bronze Keller Typ Typ 3: CURTA 1992, 60 Nr. 214. PROTASE 2000, 2$3f., Taf. 31,6.7.9.10. “Orova“ (jud. Cara-Severin): FIuPEscu 1987, 44 Anm. 26. Pietroasele (jud. Buzu) Körpergrab, ohne weitere Angaben: DIAcoNu TZONY CONSTANTINESCU DRÄMBOCIANU 197Z. 207. 218. Putinei (jud. Mehedinti) Bronze, Typ 3: CURTA 1992, 60 Nr. 217. Rtcari (jud. Dolj): PROTASE 2000, 286, Taf. 31,5. Rnov (jud. Braov): PROTASE 2000, 175f. Reca (jud. jud. alt): PROTASE 2000, 287f. Säruleti (jud. Cälärai) Bronze (Keller Typ 2?): TR0IIANI 1984, 86 mit Abb. 4,7. CURTA 1992, 61 Nr. 238. “Siebenbürgen“ Bronze, Keller Typ 4: HOREDT 1982, 128 Abb. 52,3; 214 Fundliste 7,8. PROTASE 2000, Taf. 10,5. Szilgysomly6 (heute im1eu Silvaniei, jud. Slaj) Schaizfund, Gold mit Edelsteinen (Sonderform): SCHMAUDER 2002a, Bd. 1, 59-64; Bd. 2, 8Of. Nr. 1, Taf. KAT. WIEN 1999, 198 Nr. 45. SCHMAUDER 1999. 163f. Stolniceni-Buridava Bvridava (jud. Välcea) Siedlungsfund, Bronze (Keller Typ 3): B1c1I1R 1988, 112 mit Abb. 5,1. PROTASE 2000, 291. Sucidava Celei (jud. Olt),, 2 Ex Typ 1; 2 Ex Typ 4, 2 Ex Typ 6: TUDOR 1953, 705, Abb. 9,n.r.s. PETO LESCU ONEA 1973, 131 Abb. 5,1; 135 Abb. 9,2. TUDOR 1974, Abb. 36,4-7. DUMITRACU 1976, 49 Nr. 16. CURTA 1992, 60ff. Nr. 198.206.216.224.227.237.240.242.255.256.260. Tirnävioara (jud. Sibiu) vermutlich Frauengrab, Silber (Scharnierarmifbel oder Keller Typ 1): Luu 1961, 157f. mit Taf. 1,1. DUMITRACU 1976, 50 nr. 18. DIACONESCU 1999, 209f., 234 Abb. 6,1. PROTASE 2000, 196f., Taf. 10,4. Tärnava (jud. Sibiu) Bronze (Typ Keller Typ 3/4): HOREDT 1982, 128 Abb. 52,5; 214 Fundliste 7,9. PROTASE 2000, 195f., Taf. 12,5. Turda (jud. Cluj) Potaissa a. Bronze (Keller Typ 4): HOREDT 1982, 128 Abb. 52,1; 214 Fundliste 7,6. CURTA 1992, 61 Nr. 245. PROTASE 2000, 197-199, Taf. 12,1. b. Ziegeigrab, Silber (Keller Typ 1): MITROFAN 1969, 521 Abb. 6. DUMITRACU 1976, 50 Nr. 19. Ho DIACONESCU 1999, 210, 235 Abb. 7.1. CURTA 1992, 60 Nr. 191. REIfl 1982, 214 Fundliste 7,10; Taf. 3,2. Veel (jud. Hunedoara) a. Bronze (Keller Typ 4): FIuPEscu 1987, 42-44 mit Abb. 1,2. PROTASE 2000, 204f. mit Abb. 16. b. Silber, Fragment mit Inschrift (evtl. Keller Typ 1): MACREA 1958. DUMITRACU 1976, 50f. Nr. 20. PROTASE 2000, DIACONESCU 1999, 210, 235 Abb. 7,2. HOREDT 1982, 146 Abb. 58,6; 214 Fundliste 7,11. 204f. mit Taf. 26,6. — — - — 60. 61. — - — — 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. — — - — — — — 74. - - - — 75. — - — - — 76. 77. 7$. — - - — — — - - — — 79. — - - — — 319 1)1 EIER QLAST Moldawiei 1 80. Mäiäeti (Sid-Moidawien), ohne weitere Angaben, unsicher: I)uMnRASCU 1976, 47 Nr. 9, erwähnt die Fibel ohne weitere Angaben. in der Publikation des Gräherfeldes Mäläeti fehlt eine Zwiebel kopifihel (FI:DoRov 1960). Dort ist aber eine Bügeiknopifibel mit kleiner Kopfplatte publiziert (FE I)OROV 1960, 293 Abb. 19,6). Ob I)uMI‘rRAscu diese Fibel irrtümlich als Zwiehelknopifibel anführte, ist unklar. Vgl. auch SZPERKOWSKA 2008, 12. — Uki ainc Siroka Balka (Mikolavska obl.) Grab 2 Silber, teilweise vergoldet (Scharnierarmfibel): GoRocIIovs‘KIJ —ZuBAR—GAVRuJuK 1985, 34 mit Abb. 7,2 und 8,1. 82. Tira (Odeska obl.) Bronze ?(Keller Typ 4c): GoP.ocllovs‘KIJ—SoN 1989, 73 mit Abb. 1,6. 81. Ljtt?lt (‘11 83. Drasutaiiai (Jonikio rajono savivaldybc) Streufunde (3 Ex.; 1 Typ 1; 2 Typ 3/4): unpubl.; freundli cher hinweis von A. B1iujien, Klaipeda, die eine Publikation vorbereitet. Vgl. je BI,JUJTENE—VA 5IIJAU5KAS 2012. - Nachtrag: (iiiclit kartjert) 84. Barhoi (jud. Galati, RO) Grab 7/1978, Gold mit Inschrift „INNOCENS‘: Sanie 1981, 83f. Taf. 68,4-5. 85. Muhi (Korn. Borsod-Abaiij-Zemphn, 11), Brandgrab, Bronze (Keller Typ 1): V1cII 1971, 108 Taf. 6,6. (freundlicher 1 linweis Valria Kulcsär, Szeged). FUNDLISTE 2: SONDERFORMEN vo yp 1 MIT IIALBRUNI)ER KOPFPI,ATFE UNI) a. „ Standartfonn“ mjt SeI IARNIERARM utitck tut BiLe1 Bad 1 Iomhurg v.d.i 1. (1 lochtaunuskreis, D) Saalhurg, Bronze, verzinnt: BÖITME 1972, 27, Taf. 21,823. Barbosi (lud. Galati, RO) Grab 7/1978, Gold mit Inschrift „INNOCENS‘: SANIF 1981, 83f. Taf. 68,4-5. Birlad (lud. Vaslui, RO), Brandgrab 343, Bronze: E‘1.ADE 1981, 437-445, bes. Abb. 1,2 und 3,1. PALA IM 2004, 1t]4, 472 Abb. 139,3. 4. lzvoare (lud Nearnt) Grab X RO Bronze: Alexianu /Ellis 1983-1985, 132f., 142 Abb. 5. KAI. BUCURET1 2005, 57, 119 Nr. 139 5. Laon (dp. Aisne, F) Gold: VAN BUCIIEM 1973, 263-27t) mit Abb. 1 6. Mautern (Bez. Krerns-Land, A) Bronze: POLI.AK 1993, 89, 22t), Taf. 51,8. Ostrov (jud. Constanta, RO) Schafund? Gold: MICLEA—FI.ORESCU 1980, 210 mit Abb. 779. 7. 8. “Serbien“ Gold: PoPovIc 1999, 193 Nr. 147. ScIIuI.zI-DöRR1AMM 2t)00, 601 Abb. 2,2. 9. Trier (Lkr. Trier, D) St. Paulin, Bronze, vergoldet: BÖIIME 1972, 28 Abb. 1,8. PRöTTEL 1988, Abb. 1,10. ScIwI,zI-l)öRRIAMM 2000, 601 Abb. 2,3. 10. Väc-Kavicsbänva (Korn. Pest, 11) Grab 464, Bronze: TFTTAMANTI 2t)00, Taf. 26,1. 11. Wien (A) Bronze: KovRIc 1937, 100, 127 Taf. 40,6. ScIwI,zI-I)öIuuAMM 2000, 601 Abb. 2,1. 1. 2. 3. — - — — — — 320 ZWIEBELKNOPFFIBELN IM BARBARICUM NÖRDLICH DER MITTLEREN UND UNTEREN DONAU b. Kniefibeln 12. Chersones (Krim, UÄ), Bronze: AMBROZ 1966, Taf. 13,4. AROV 1999, 195 Abb. 6,3. 13. Ostrovany (ehem. Osztr6pataka, okr. Sabinov) Sonderform: PRÖTTEL 1991, Abb. 1,11. PR0IIÄ5zKA 2006, 46f. mit Taf. 11,5 14. Ravna bei Knjaevac (okr. Zajecar, SRB) “Ropinski potok“ Grab 1, Silber: PETKovI&RuI&JovANovI —VUKSAN—ZOFFMANN 2005, 171 Taf. 13,4 und Farbtaf. 3,5. — — BÖHME 1972, 27, zählt noch weitere Exemplare ohne Zwiebeiknöpfe auf, die hier vernachlässigt werden. 321 DIETER QUAST LITERATURVERZEICHNIS AIMONE 2010 M.: II tesoro di Desana. Una fonte per lo studio della societä romano ostrogota in Italia. BAR Internat. Ser. 2127 (Oxford 2010). AJBABIN, A. I.—CIIAJREDIN0vA, E.A.: Rimskaja voinskaja prjaka iz Luistogo. Materialy p0 Ärcheologii, Istorii i Etnografii Tavrii 15 (2009) 15-25. 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L‘“ • • .-;.‘z • ;- — - . : ‚! . . 1 - - . ‘ b_____________ . . the importance of the so-caUed “barbarians‘ in the various sphe By the early 5U res af public and private life appears to grow unstoppably. Descnbed with apocalyptic tones by many scurces, the phenomenon is just one among many eIemen characterising a comprehensive proceas ot transformation of the Mediterranean and European worlds. • - w.. - - .—L: ‚44 . .. . . — Romania Gothica II -. -. - - ‘Nt. .r. - - : - ‚‚‘ 2‘- / With occasion of the 16OO anniversary of Ataulf‘a rise to power, the Universibes of gna, EöWös Lornd of Budapest and Toulouse-I1 Le Mirail and Aredat (Association for Re- - 2 -The frontier world ‘ Romans, brrIaadthe military culture L Soldier in Pannonia, king in Itay, Gaul and Spain, husband to the future empress Galle Pla cidia: Ataulfs vicissitudes and his ephemeral kingahip (410-415) can be regarded as an eloquent paradigm of these times, characterised both by the transformation of the gengraphyofpowerandanextraordinarymobilityofpeople,ob)ectsandideaslnagrowingly multicultural scenaho. Tradition attilbutes to hirn the will 0f preserving the dvilised Roma flj instead of replacing lt by a Gothia based on strictly barbarian traditions. The conflict and the following osmosis of Roman and barbarian cultural elements will become indubita bly one of the bases for Europe‘s future identity. search, Study and Diffusion on Late Antiquity) have decided to organize an international conference to be held in four seats (Ravenna, Budapest, Toulouse and Barcelona). More than seventy researchers coming from fifteen countnes will gather with the common aim of discussing the impoftance of Roman-barbanan cultural interaction during the Brot half of the 5‘ century in a political, military, social and urban background. ‘. dudaeesl. 1-2 Oatotar 2010 BARCELONA Ravenna, 24-2 settembre 2010 - ROMANZA GOTHZCA 0 501 - nnvinsepnospetone dc gand (Co cc°ncllaInn, ton 35a taaorn ban antende pinie lattenzcne sug aspeto tages aUesercjzio dat polare e alle sie ma rrihiietiocche e material. narinJ Rad. ed ritci ictohre 7010 Romanla Gothica III csOO,n oearacnlo anaknate da shalC, e acheolOg neenmnO da dcii,. Tii.iiict j. 1 ‚ciiic in1,ettera r 7 1 1. di preseentare gh 010w solhipe delle ncerche in cooso. In aggInnta alle w‘rsbde dl SkI aspets aesheologtd die alnnizz onfinnt t pn, r.1 dato stesso or - p..r ‘rr.d ‘. ‘asta na mape ‘a nohigeo dd eswegno Budapest 1-2 odober 2010 ROMANZA GOTHICA II .u 1‘ 4 W‘ 1 1 dnhkratedfrrnntr.4 AD 1 Canchan hinten Zone ptaped a drtcrm:n:ng rote In u.i ii tocra ies ik les d Occldent hotb in Conf tot h boh htary ndos fa llheRommntmpre 1 sah Ihn trnnchon Von, Anbgndy In Ihn corp Mddfr Aqes in dci ehnte Pr jed II nase Ihn peditem & the ddaog betonen Ihn Id hetsBarbares n °( Toulouse, 29-30 octobre 2010 ROMANZA GOTHICA ZU - - - - — .‚/ - .. - .‘ da. -- . - - Barcelona, 12- 13 noviembre 2010 ROMANZA GOTHICA IV -e- - — * ‚ .‘,#. -. - - . ‘. - . • - . - - . ..‚ •. 1 -•.. Danin ta caIne de Renesa Godoca In codoque da Tooooose peemeCon da prantet es recherche, (es plos tecentes eI es plus nonafrtces des histteieen adonIs concernant Ilostone des Godns an V siede et phis gdndcafamerd dcstinre des cnnlaOs endre Ins d,ffdnonts pesples baibanc eI le ellen dOondnet aon In ctW serIen. Ces nontadn, It, dc sapprocheeneets pobhques eI seinen, ines dgalennent da ttnse es veleur spm0wque des differeixes eIdes cnnpninll c-dre ccs nnbfasses anCannes eI nouvelles, romanen cl barbaren, sont ne esse dato edllenlan actoe(Ie nur (es contrutes erna In f.n dc rtmpae rcmanetInHaut-Moen-AqeenOccldenl. ‚..- •. • - -c Yci&en 0 nI enagnano olechn,o ne In Mti&,edad pocos anceptos paoecen rode aertogror ccs que 01,01. je ha ha In ah ada oda urbane. A pesar da etc, las geandes cudades dcl Mediterranen hinein, uempre Inco, da atnac000 Aal curvntosan pan sonne de engen hadern. In 01 IngloV, en pleca eferoescenco da actnddad da dc nentesb coca COndiCona dcii. pt.mcnos rr‘gga en Occldente. In oudad danene cnn da hin encecanon pcndpales da Ins prccesos da transfonnianinn pottca, nicat, ruftund e ateotegna den epoca. Denten dat pesenn Romann Godica, In revn,Ön da Barcelona es peeseeta dorn Ui‘ fcro da dabate ei‘ ei qic hntesedo,es, .rrqueologos y friologon d,sccbrde las Ineos nnaestras deIn nderacodn erste rnenaecs y barbaren,., aeibl‘: cr1350 b dn sau oucnnauparacldrsanrollnhst&cndetisc-uInudvndeCecatente. LIST OF PARTICIPANTS A. Alernanp 2. Arce 0. .gssorau Aditent, In BestIe DM. Berndt In. Bierbrauer In Bockmann 1-In Best 3.-L OeatarRlrejk 9.Beatxo 2. Brodelx 3.-M. Caniat 8 1. Cartron GÄ CetxoIn 5, Cosenrbno V Fncdo Pbxbe 5. lindner 0. Fontes WGoPhrt 9. Da Vrngo P.C. Diaz A. Denkens 0. Dnober)ar B. Deannanne a. Dum&ll 11. hleiplrnanro 0. Hdewldn-ltattestrn E. Noi‘vdft V. Ivadtevat JA. Jlmdnes M. Kazanstd Ch.Eger In dcntrnnde-Ceniy 2. Kleemann d.Kss M Kotik-cshi A. Leone lLopezQultoga t. ottom R Bann j. woar W 0. Marcone R. Mathisen M. Macza T. Mdavec M. Mihnkocl 6. Mtiler V.Ned 2. Öelor 0. Quast E. Rage Ph. Rarere C. Rizzardi 9. SatInn-,qdes 1. daten M.Sdsnaudor 0. Schneider . LIZIn Teste ORGANISATION, SCIENTIFIC COMMITBE, CONTACTS L. Opern 0 steglengen Ravenna: Isabella BaInte aabella.baldirft@unIhoit, Salvatone Cosenteso satvetese.cosenbno@undieat - - Budapest Trnadan Vda-vataCuecheo.mhi.bu M. dIent M. Virtuesse 0. .o T. Idee 2. VfteRa 9. Wdgcs G.0wpe Ph. Von Ronneat Toulouse: Chnstnc Cefapface - dnlapllacunIv-0se2.fr Barcelona: )oan Plnar oendatOgmaLccm - -J4reaat